Nigg von Balzers:

Nigg ist ein alteingesessenes Balzner-Geschlecht. Erste urkundliche Erwähnungen in Balzers gehen auf das Jahr 1584 zurück.

Altverbürgerte Nigg gibt es heute auch noch in Triesen (siehe Nigg von Triesen),  sowie auch in den Kantonen Graubünden, St.Gallen und Schwyz, sowie auch in diversen Ländern  von Europa.

Das Familiengeschlecht Nigg von Balzers gliedert sich in die folgenden drei Stämme:

Nigg 1      Ur-Vater war Anton Nigg (ca.1670-?). Anton’s Sohn, Basilius Nigg-Steger (ca.1700-1773) hatte u.a. drei Söhne mit Nachwuchs bis in die Gegenwart, nämlich:

·         JohannMichael Nigg-Nutt (1730-1791)

·         JosephAnton Nigg-Frick (1732-1782)

·         Basilius Nigg-Frick (1734-1799)

 

Der Enkel von JohannMichael Nigg-Nutt (1730-1791), JohannAnton Nigg-Walser (1844-1933) liess sich in Vaduz als Wirt zum Schlössli nieder und begründete dort die Linie der „Schlössli-Würths“. Es leben nur noch weibliche Nachkommen in Vaduz und Schaan. Letzter Nachkomme von JohannMichael Nigg-Nutt (1730-1791) ist der Architekt ManfredKarl Nigg (1952), welcher in Schaan lebt.

 

Ein  Grossenkel von JosephAnton Nigg-Frick (1732-1782), Johann Nigg-Hilti (1861-1938) liess sich in Schaan nieder, wo alle seine Nachkommen heute leben und grösstenteils Schaaner-Bürger wurden.

Ein anderer Grossenkel von JosephAnton Nigg-Frick (1732-1782), Ferdinand Nigg-Burkhart (1843-1887) liess sich in Vaduz nieder. Nachkommen leben heute in Vaduz, Balzers, Triesenberg und Schaan. Ferdinand’s Grossenkel, Oskar Nigg-Postrak/Täschler (1949) und ein Teil seiner Nachkommen wurden Schaaner-Bürger.

 

Ein  Grossenkel von Basilius Nigg-Frick (1734-1799) war Andreas Nigg-Nutt (1848-1931). Nachkommen leben, nebst Balzers, in Planken. Andreas‘ Bruder, Anton Nigg-Nipp (1850-1926) wanderte in die USA aus. Daten von allfälligen, weiterführenden Nachkommen sind nicht vorhanden. 

 

Nigg 2      Urvater war Basilius Nigg-Thoma (ca.1690-1751). Einzig die Nachkommen von Basilius‘ Enkel, AntonFranz Nigg-Zimmermann (1786-1849) reichen bis in die Gegenwart. Anton Franz wohnte in Ragaz und wurde daher „Ragazer-Tone“ und sein Sohn, PeterFranz Nigg-Gstöhl (1828-1887) wurde „Ragazer-Peter“ genannt. Die wenigen Nachkommen von PeterFranz Nigg-Gstöhl leben durchwegs in Balzers.

 

Nigg 3      ausgestorben vor 1800         (nicht bearbeitet)

 

Es gibt also ab ca. 1700 zwei Balzner-Nigg-Linie, die in die Gegenwart reichen. Einige Ur- und Seitenlinien sind früh ausgestorben und die heute existierenden Balzner-Nigg sind relativ zahlreich. Nachkommen von Balzner-Nigg gibt es verschiedenenorts in Liechtenstein und allenfalls auch in den USA?

 

Alle lebenden Balzner-Nigg sind also zu finden im:

„Stammbaum der Nigg von Balzers, ab Anton Nigg“ (Nigg 1)

oder im

„Stammbaum der Nigg von Balzers, ab Basilius Nigg und AnnaMaria Schurte“ (Nigg 2)

Ausgedruckt in einer gut lesbaren Papierform hat der Stammbaum Nigg 1 ein Format:

B x H von ca. 1‘000 x 60 cm         (Zoom 200%)           bislang rund 605 Personen

und der Stammbaum Nigg 2 hat ein Format:

B x H von ca. 500 x 45 cm             (Zoom 100 %)         bislang rund 205 Personen

Beide Linien zusammen beinhalten bislang also rund 810 Personen.

 

Anmerkung:

Vom vorliegenden Geschlecht standen mir flächendeckende Daten aus der Vergangenheit leider nur bis ca. 2000 zur Verfügung. Für weiterführende Daten bis in die Gegenwart bin ich auf Ihre Mithilfe angewiesen. Soweit Sie mir solche Daten zukommen lassen, führe ich diese gerne nach.

Wenn Sie wissen möchten, welchem Stammbaum Sie angehören senden Sie mir Ihre persönlichen Daten und ich teile Ihnen dies umgehend mit.

Verwenden Sie dazu bitte die entsprechenden Formulare unter: Kontakt/Anmeldung/Bestellung.

 

 

Namensdeutung gemäss Liechtensteiner Namensbuch:

a) Zur Rumpfform Nigg von älterem Janigg, rätoromanische Ableitung (mittels Diminutivsuffix -lCCU) zu Jan, Gian (< Johannes).

Typ:   Rufnamen

 

b) Möglicherweise auch zur Kurzform Nigg aus Nikolaus. In Deutschbünden wird Nikolaus üblicherweise zu Klaus (in den romanischen Gebieten zu Clau oder Clo); in Grabs aber ist die Rufform Nigg zu Nikolaus durchaus üblich.

Typ:   Rufnamen

 

Ältere Schreibart(en):         Nick, Nickh